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Neurologie

Über 100 Milliarden Nervenzellen steuern unsere Bewegung, unsere Sprache, unser Denken und Fühlen. Die Neurologie beschäftigt sich mit dem komplexen Aufbau unseres Nervensystems und dessen Funktionsweisen. Neurologinnen und Neurologen untersuchen und behandeln Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer, Epilepsien und Multiple Sklerose. Aber auch Migräne und Schlafstörungen gehören in das Gebiet der Neurologie.


Angebot und Kompetenzen

  • Migräne und Gesichts- und Kopfschmerzen
  • Neuropathische Schmerzsyndrome
  • Karpaltunnelsyndrom / periphere Nervenläsionen
  • Parkinson und andere Bewegungsstörungen / Basalganglienerkrankungen
  • Multiple Sklerose / demyelinisierende Erkrankungen
  • Schlaganfall / zerebrale Ischämie
  • Epilepsien, Bewusstseinsstörungen und Anfallserkrankungen
  • Demenz / degenerative Erkrankungen
  • Entzündliche, neurologische Erkrankungen
  • Hirnnervenerkrankungen
  • Kleinhirnsyndrome
  • Periphere Nervenläsionen
  • Neuroorthopädische Erkrankungen / Rückenmarkerkrankungen
  • Erkrankungen durch Vitaminmangel oder -Überdosierung

Berufliche Stationen

Ab Mai 2018Leitender Arzt, Neurologie, SRO AG Spital Langenthal
2014- 2018Chefarzt, Neurologie, AMEOS Klinikum, Haldensleben/Halberstadt, Deutschland
2011-2014Leitender Oberarzt, Neurologie, HELIOS Klinikum
2003- 2011Leitender Oberarzt, Neurologie, Zentralklinik Bad
1993- 2003Oberarzt, Neurologie, von Bodelschwingsche Stiftungen Bethel, Deutschland
1993Kommissarischer Leiter, Kreiskrankenhaus Prignitz, Deutschland
1988- 1992Oberarzt, Neurologie, Universitätsklinikum Zagreb/Agram, Kroatien
1984- 1988Assistenzarzt, Neurologie, Universitätsklinikum Zagreb/Agram, Kroatien
1980- 1982Arzt im Praktikum, Kreiskrankenhaus Warasdin, Kroatien

Ausbildung

1986-1991Studium der Neurologie, Universität Zagreb/Agram, Kroatien
1982-1984Studium der Pharmakologie, Universität Zagreb/Agram, Kroatien
1974-1980Studium der Humanmedizin, Universität Zagreb/Agram, Kroatien

Fragen und Antworten zum Thema Neurologie

Was sind häufige Symptome neurologischer Erkrankungen?

Neurologische Erkrankungen verursachen viele verschiedene Symptome. Manche sind deutlich als solche erkennbar, wie beispielsweise ein epileptischer Anfall. Andere zeigen sich weniger deutlich und können erst im Gespräch mit einer Ärztin / einem Arzt als neurologische Symptome identifiziert werden. Viele neurologische Erkrankungen beeinflussen die Koordination und verursachen dadurch Bewegungsstörungen wie etwa Gleichgewichtsstörungen oder Lähmungen. Es können aber auch Störungen der Wahrnehmung von äusseren Reizen auftreten. Diese Sensibilitätsstörungen können alle Sinnesorgane betreffen, daher kann es bei neurologischen Beschwerden unter anderem zu Taubheitsgefühl, Kribbeln auf der Haut oder veränderter Schmerzwahrnehmung kommen.

Wie läuft eine neurologische Untersuchung ab?

Eine neurologische Untersuchung beginnt normalerweise mit einem Gespräch, in dem die Ärztin oder der Arzt nach Beschwerden und Vorerkrankungen fragt. Nach dieser Anamnese prüft der Neurologe, ob es äussere Anzeichen für eine Erkrankung gibt. Dies lässt sich zum Beispiel an der Körperhaltung, am Gleichgewicht oder an Bewegungseinschränkungen erkennen. Grundsätzlich können vom Gehirn bis zum Beinmuskel alle Bereiche des Körpers neurologisch untersucht werden, die von Nervenkrankheiten betroffen sein können. So testet die Neurologin beispielsweise die Hirnnerven, die Motorik und Koordination oder auch die kognitiven Fähigkeiten.

Muss man sich auf die Untersuchung vorbereiten?

Eine Vorbereitung ist nicht nötig. Die Ärztin oder der Arzt prüft in der Regel ganz normale Bewegungen und Reaktionen, um die richtige Diagnose stellen zu können. Das Nervensystem steuert so gut wie alle Vorgänge im Körper, von der Atmung über die Muskelbewegungen bis hin zu Verdauung und Tastsinn. Daher ist eine neurologische Untersuchung manchmal zeitaufwendig.

Dr. med. Zeljko Zivcec

Facharzt Neurologie

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